Canela, Brasilien

Im Bundesstaat Rio Grande do Sul, über 100 Kilometer von Porto Alegre im Süden Brasiliens gelegen, wurde Canela zu Beginn des 20. Jahrhunderts von deutschen, portugiesischen und italienischen Einwanderern begründet. Letztere sind für weitläufige Weinplantagen verantwortlich. 1875 kultivierten sie in Rio Grande do Sul erstmals Weinreben; heute stammen rund 90 Prozent aller Weine und Sekte aus diesem Gebiet.

Weitere landwirtschaftliche Erzeugnisse sind Mais, Äpfel, Reis und Maté. Zu erwähnen ist auch noch die Schweine-, Rinder- und Hühnerzucht. Die bewohner sind hauptsächlich in der Landwirtschaft und im Tourismus tätig.

Der Begriff „Canela“ stammt aus dem Portugiesischen und bedeutet „Zimt“. Seit dem 28. Dezember 1944 ist der Ort eigenständiges, brasilianisches Gebiet.

Canela grenzt im Süden an Tres Coroas, an Gramado im Südwesten, Caxias do Sul im Norwesten und Sao Francisco de Paula im Nordosten. In der „Sierra Gaucha“ auf über 800 Meter in der Hortensien-Region gelegen, herrscht vor allem subtropisches Klima vor. Bei durchschnittlichen sommerlichen Temperaturen von 28 und im Winter von etwa 6 Grad wird die Stadt gerne von Touristen besucht.

Vor allem aufgrund der beiden nahegelegenen Naturparks „Ferradura“ und „Caracol“. Bekannt und beliebt ist vor allem der über einen Basaltfelsen über 130 Meter herab stürzende Wasserfall. Zu erwähnen sind auch die in höheren Lagen üppigen Bestände an Araukarien, welche zu den Nadelhölzern zählen. Tiefer gelegen, findet sich die Vegetation atlantischen Regenwaldes.

Erreichbar ist Canela über die landschaftlich reizvolle „Rota Romanctica“. Bis 1962 war Canela durch eine Bahnlinie erschlossen, dessen Bahnhof heute als Museum geführt wird. Der zwischen Gramado und Canela liegende Flugplatz wird von Linienmaschinen  nicht bedient. Unter der begrenzten Anzahl von Hotelbetten finden Touristen sowohl günstige Unterkünfte, aber auch solche der gehobenen Kategorien.

Viel Spaß und viele Eindrücke auf Ihrer Reise nach Canela!

Text von Fritz Halzl

Canela / Brasilien
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Grundsätzliche Informationen

Während eines Gesprächs behandeln Sie die Bewohner vor Ort immer mit einer angebrachten Wertschätzung. Achten Sie dabei auch auf die Gewohnheiten vor Ort.

Handeln Sie verantwortungsvoll: Den Kohlendioxid-Ausstoß Ihres Fluges kann man kompensieren, beispielshalber bei der schweizerischen Organisation myclimate. Reduzieren Sie den Verbrauch von Wasser (z.B. mit kürzer Abduschen). Verzichten Sie auf unnötigen Verpackungsmüll. Fördern Sie lokale Produzenten anstatt Großkonzerne.

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