Khao Yai Nationalpark

Mitten in Thailand liegt der Khao Yai Nationalpark. Der „Khao Yai“ ist nicht nur der älteste Nationalpark Thailands, sondern zählt seit kurzem auch zum Unesco-Weltkulturerbe.

Der Park beeindruckt seine Besucher vor allem durch seine Vielfalt. Im drittgrößten Nationalpark Thailands warten die unterschiedlichsten Landschaftstypen darauf, entdeckt zu werden.  Steht am ersten Tag ein Trip durch den Dschungel am Programm, kann man schon einen Tag später seinen Blick über eine weitläufige Graslandschaft schweifen lassen.

Affe im Nationalpark Khao Yai Affe im Nationalpark Khao Yai - © jf Lefèvre - stock.adobe.com -

Wandern zwischen Wasserfällen

Angst, sich in dem riesengroßen Areal zu verirren, braucht man trotzdem nicht haben: Über 50 gut beschilderte Wanderwege führen durch den Park. So kann man das Gebiet auf eigene Faust erkunden und die Naturschönheiten genießen. Natürlich werden aber auch zahlreiche geführte Trekking-Touren angeboten.

Bekannt ist die Region für seine zahlreichen Wasserfälle, die ein weiteres Highlight des Parks sind. Am meisten beeindruckt zweifellos der Haeo Narok-Wasserfall. Der Haew Prathun-Wasserfall kommt vielen Reisenden wohl bekannt vor: Es ist der Wasserfall, der im Film „The Beach“ mit Leonardo di Caprio aufsehenerregend in Szene gesetzt wurde.  Ein Besuch lohnt sich vor allem in der Regenzeit, dann wirken die Wasserfälle besonders imposant.

Auge in Auge mit dem Tiger

Die wahren Stars des Parks sind aber die Tiere: Im Khao Yai Nationalpark hat man eine realistische Chance, auf einen wildlebenden asiatischen Elefanten oder Tiger zu treffen – ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst. Der Nationalpark bietet einen Rückzugsort für die sonst stark vom Aussterben bedrohten Tiere. Neben diesen beiden Dschungelkönigen leben im Nationalpark unter anderem Wildrinder, Rehe, Leoparden, zahlreiche Affen und über 350 Vogelarten.

Ein weiteres Highlight sind die zahlreichen Tropfsteinhöhlen. In der „Fledermaushöhle“ gibt es jeden Abend ein besonderes Spektakel: Kurz nach Sonnenuntergang verlassen tausende Fledermäuse die Höhle, um auf Nahrungssuche zu gehen.

Wer nach so viel Natur Lust auf etwas Kultur bekommen hat, kommt ebenfalls auf seine Kosten: Der „Chao Phor Khor Yai“-Schrein ist ein Anziehungspunkt für gläubige Thai.
Nicht vergessen sollte man einen Pullover. Da der Park teilweise im Gebirge liegt, kann es besonders in der Nacht für thailändische Verhältnisse sehr kühl werden.

Für das Eintauchen in den Dschungel sollte man sich einige Tage Zeit nehmen. Im Nationalpark selbst finden sich einige einfache Unterkünfte, die so genannten „Ranger Stationen“. Wer auf Komfort nicht verzichten will, ist in der  rund 50 Kilometer entfernten Provinzhauptstadt Prachin Buri besser aufgehoben. Die Anreise vom 200 km entfernten Bangkok ist mit Bus oder Zug möglich, Endbahnhof ist die Stadt Pak Chong.

Viel Spaß und viele Eindrücke auf Ihrer Reise in den Nationalpark!

Text von Katharina Plavec

Khao Yai / Thailand
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