Hintergrundbild: © Huyen Tran Nguyen Ho (modified by UI) - CC BY 2.0

Fischerdorf für den Strandurlaub unter Palmen

Mui Ne, Vietnam

Das Fischerdorf in der Provinz Binh Thuan ist eine vierstündige Autofahrt von Ho-Chi-Minh-Stadt entfernt.

Den Erzählungen der Einheimischen nach, suchten hier einst die Fischer mit ihren Booten Zuflucht vor den rauen Wellen des Meeres. Daher der Name, der übersetzt so viel wie “Halbinsel auf der man Schutz sucht” bedeutet.

Schwimmende Flechtkörbe

Fischer zieht es auch heute noch nach Mui Ne. Der Hafen mit seinen dort vor Anker liegenden Fischerbooten bietet zu jeder Zeit ein Motiv für idyllische Urlaubsfotos. Neben den Fischkuttern sind es vor allem die traditionellen runden Korbboote, die die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich lenken. Einst aus finanziellen Gründen erschaffen, weil für Schiffe eine Steuer eingehoben wurde - und für Körbe eben nicht, sind sie heute nicht mehr aus dem Hafenbild weg zu denken.

Was auf jeden Fall zu einem Mui Ne-Besuch gehört, ist ein Abstecher zum Fischmarkt im Norden der Stadt. Zwischen 5:30 Uhr und 7 Uhr geht es hier drunter und drüber, wenn sich jeder um das beste Stück Fisch reißt. Wer also gerne die Schätze des Meeres auf seinem Teller hat, wird von der Frische, die einem in den hiesigen Restaurants serviert wird, begeistert sein.

Aktiv am weißen Strand

Die beste Reisezeit ist von Dezember bis Mai. Bei einer Durchschnittstemperatur von 27 Grad und größtenteils heißem, trockenem Wetter steht einem Badeurlaub nichts mehr im Weg. Weiße Sandstrände, gesäumt mit Palmen und Strand-Bungalows, lassen den Urlaubstraum zu einem Traumurlaub werden.

Die Bewohner von Mui Ne haben sich voll und ganz auf den Tourismus eingestellt, der - mal abgesehen von den Fischsauce-Fabriken des Landes - die Haupteinnahmequelle für die Einheimischen ist.

Zahlreiche Hotels am Strand untermauern den Status Mui Ne’s als Erholungsreise-Ziel. Ob Baden, Kite-Surfen oder nächtliche Lagerfeuer - das aktive Leben spielt sich an Strand und im Meer ab und kennt auch keine Nachtruhe.

Sanddünen in rot und weiß

Für eine weitere Sehenswürdigkeit hat die Natur gesorgt - den etwa 650 Meter hohen Berg Tà Cú. Zur buddhistischen Pagode, die auf dieser Anhöhe ruht, gelangt der Besucher allerdings nur mittels einer Seilbahn, da es keine begehbaren Wege zu diesem Heiligtum gibt.

Auch nicht überall zu finden - jedoch in Mui Ne - sind die imposanten Sanddünen, die sich nördlich der Stadt erstrecken und mit weißen und roten Sandkristallen zu glänzen wissen. Wagen Sie sich hier allerdings nur frühmorgens oder spätabends her, denn in der Mittagshitze kann es zu beinahe unerträglichen Temperaturen kommen.

Unweit der Dünen warten weitere Zeugen der Zeit auf Ihren Besuch - die Po Sha Nu-Türme des sunnitisch-muslimischen Reisbauernvolkes der Cham. Dem Komplex aus drei Turmruinen steht ein kleiner Friedhof zur Seite, der den Besucher mit seiner idyllischen Stille überwältigt.

Mui Ne ist mehr als bloß ein Fischerdorf, in dem man Schutz suchen kann - hier finden Sie neben Entspannung auch Naturschönheit und Kultur.

Viel Spaß und viele Eindrücke auf Ihrer Reise nach Mui Ne!

Text von Mag. Oliver Rapouch

Mui Ne / Vietnam
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Wohlbekannte Reiseinfos

Im Gespräch behandeln Sie die Bewohner vor Ort stets mit dem nötigen Respekt. Achten Sie dabei auch auf regionale Traditionen.

Handeln Sie gewissenhaft: Die CO2-Emission der Flugreise kann man kompensieren, beispielsweise bei dem Klimakompensationsanbieter atmosfair. Drosseln Sie Ihren Wasserbedarf (z.B. mit kürzer unter die Dusche gehen). Verringern Sie beim Einkaufen unnötigen Einwegmüll. Fördern Sie lokale Kleinhändler statt Großunternehmer.

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