Ilha de Boipeba, Brasilien

Naturschönheit, Paradiesfeeling und Inselidylle gesucht? Dann dürfte die Insel Boipeba das Richtige für Sie sein. Als Teil der Inselgruppe Tinharé wird sie durch den Ozean auf der einen, und die Mündung des Rio Inferno auf der anderen Seite umrahmt. Die Insel liegt im Süden des Bundesstaates Bahia und zeichnet sich durch ihre Unberührtheit aus, da sie erst vor 20 Jahren für den Tourismus entdeckt wurde.

Naturbelassene und menschenleere Traumstrände, ein vielfältiges Ökosystem und der atlantische Urwald laden zum aus- und entspannen ein.

Im Land der Schildkröten und Südseefische

Der Ursprung des Namen ‚Boipeba‘ findet sich in der alt-indianischen Sprache der Tupi und bedeutet übersetzt Flache Schlange – ein Wort, welches die Tupi-Indianer den Schildkröten gaben. Neben Schildkröten hat die Flora und Fauna der Insel aber noch allerhand anderes zu bieten: Kokosplamen, Mangrovenwälder und Korallenriffe wecken bei jedem die Enddeckerlust. In den vorgelagerten Korallenriffen tummeln sich Seeigel, Seesterne und Südseefische. Die Walgebiete sind hingegen wichtiger Lebensraum für exotische Vögel und Reptilien. Die Südseeregion die keinen Winter kennt, bietet demnach einiges zum Staunen für Touristen mit wachsamen Augen und Ohren.

Inselidylle pur

Feste gehören zum Inselleben, wie die Sonne zu Brasilien. Die Tradition verlangt es die Feste zu feiern, wie sie fallen. Man hat die Qual der Wahl zwischen dem Festa do Divino Espírito Santo, einem Fest des Schutzheiligen Velha Boipeba, und dem Festa de lemanjá, einem Bootsumzug zur Huldigung der Meeresgötting Lemanjá. Wer keine Lust zum Feiern hat, kann es sich auch ohne weiteres mit einer selbst gepflückten Kokosnuss unter dem Sternenhimmel gemütlich machen.

Wanderwege wohin das Auge blickt

Auf motivierte Wanderbegeisterte und neugierige Abenteurer warten zahllose Wanderwege und Naturpfade. Eine Strandwanderung vom Pontal Strand bis zum Rio do Inferno mit anschießender Überquerung des Flusses, führt direkt zum größten Ort der Insel: Velha Boipeba. Dort wo der Fischfang das Maß aller Dinge ist, kann man sich an die Kultur, Kulinarik und Kunst der Insel annähern.

Aus erster Hand und hautnah kann man dort beispielsweise die traditionelle Herstellung des Palmenöls erleben. Auf einer Route ins Inselinnere stößt man auf die Ortschaften Monte Alegre und Moreré. Sandige Wege, hügelige Landschaft, dichtes Gebüsch und Ölpalmen begleiten einen auf dem Weg zur Moreré Bucht. Diese begeistert mit kristallklarem Wasser und unberührten Korallenriffen.

Fazit: Die Insel ist als naturbelassener Ruhepol mitten im Atlantik vor allem für puristische Naturliebhaber und Wanderbegeisterte geeignet

Viel Spaß und viele Eindrücke auf Ihrer Reise auf die Ilha De Boipeba!

Text von Marlene Patsalidis

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