Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Mexiko

Mexiko – das heißt nicht nur Sombrero, Tortilla und Mariachi. Man kann hier auf einen enorm großen kulturellen Fundus aus der Vergangenheit zurückgreifen. Maya, Azteken, Tolteken – sie alle haben hier ihre Spuren hinterlassen. Mystische Tempelanlagen sind die stillen Zeugen. Und damit nicht genug, lockt Mexiko mit traumhaft schönen Stränden und Meeresbuchten. Nicht verwunderlich, denn die Karibik ist nur einen Katzensprung entfernt. Zum Vergrößern bitte auf die Bilder klicken.

Mexiko City

Mexiko City Mexiko City - © ALEX MARDUK (modified by UI) - CC BY 2.0

Die Megacity von Mexiko gilt als eine der größten Metropolen der Welt. Ebenso groß ist das Angebot an Sehenswürdigkeiten im Talkessel zwischen den Zwillingsvulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl sowie der Sierra Nevada. Schachbrettartig angeordnete Straßen werden von breiten Boulevards durchtrennt. Die barocke Kathedrale von Mexiko City vertritt ihren Rang als größte und älteste Kathedrale in Amerika. Der Zócalo, der Platz der Verfassung, im historischen Zentrum der Stadt war seit jeher Mittelpunkt der Macht – wo einst der Palast des Aztekenherrschers Moctezuma II. seine stolzen Mauern erhob, ist heute der Sitz des Präsidenten angesiedelt. Balsam für die Großstädter-Seele bieten schließlich die Schwimmenden Gärten im Stadtteil Xochimilco mit beblümten Booten, Musik, Kulinarik und exotischen Einkaufserlebnissen sowie der Chapultepec Park – die grüne Lunge der City. Mehr Informationen zu Mexiko City

Chichén Itzá

Chichén Itzá Chichén Itzá - © flickr-User: Chris (modified by UI) - CC BY 2.0

Geheimnisvolle Zahlenreihen, mystische Akustik und beeindruckende Schattenspiele sind die Elemente, die eine der bedeutendsten Maya- und Tolteken-Ruinenstätte auf der Halbinsel Yucatán zu einem „Must See” machen. Stufenpyramiden mit Treppen an allen vier Seiten, Kriegertempel, Gräber, Brunnen, Säulenhallen, Ballspielplätze und eine Kirche machen die Melange dieses kulturellen Highlights im Norden der Halbinsel aus. An einem der weitest erstreckten Fundorte in Yucatán verschmelzen verschiedene Architekturstile zu einem stimmigen Ganzen. Ein Großteil dieses Schatzes befindet sich noch immer im tiefen Schlaf im Dickicht des Dschungels – verborgen im Grünen. Aber dennoch lockt Chichén Itzá jährlich mehr als 1 Million Interessierte an seinen Schauplatz – diesen besonderen Kraftort mit dem UNESCO Weltkulturerbe-Titel. Weitere Infos zu Chichén Itzá

Acapulco

Acapulco Acapulco - © flickr-User: wytze (modified by UI) - CC BY 2.0

In den 1950er und 1960er Jahren galt Acapulco als der Hot Spot zum Sehen und Gesehen-Werden. Ein Ort, wo Hollywoodstars und Millionäre ihrem Leben den Genuss-Stempel aufdrückten. Lange Sandstrände, tropisches Klima mit einem Jahresdurchschnitt von 31 Grad und ein Nachtleben, das seinem Namen alle Ehre machte, waren die Ingredienzen, die Acapulco zum Pilgerort der High Society erkoren. Am Pazifik gelegen und damit mit besten Tauchbedingungen gesegnet – gesunkene Schiffe und unterirdische Höhlensysteme inklusive – kann sich Acapulco auch heute noch einer besonderen Anziehung Urlaubern gegenüber erfreuen. Fuerte da San Diego, die ehemalige Festung am Hafen, erzählt Geschichten aus Piratenzeiten und die Klippenspringer von La Quebrada sorgen für Nervenkitzel, wenn sie sich aus 35 Metern Höhe todesmutig ins Wasser fallen lassen. Mehr Infos zu Acapulco

Tulum

Tulum Tulum - © Christian Córdova (modified by UI) - CC BY 2.0

Ein Kleinod an der Karibikküste von Mexiko ist das etwa 130 Kilometer von Cancún entfernte Tulum. Weiße Strände, Schatten spendende Palmen und türkisblaues Wasser machen jeden Reisekatalog zu einem Bilderbuch. Eine ehemalige Mayastadt mit Tempeln, Stadtmauern und Wachtürmen bedient auch das Interesse der Kultur-Suchenden. Die einstige „Stadt der Morgenröte” wird heute täglich von Bussen aus Cancún angesteuert. Rund um Tulum eröffnen sich so genannte Cenotes – mit Süßwasser gefüllte Kalksteinlöcher, die von den Maya als Tore zur Unterwelt gesehen wurden. Im südlich von Tulum gelegenen Biosphären Reservat „Sian Ka’an” trifft tropischer Regenwald auf Sümpfe und Meeresküste, Lagunen und Korallenriffe. Mit etwas Glück können Sie seltene Seekühe, die Manatis, beobachten. Die Maya wussten, dass hier das Paradies sei und verliehen Tulum verdient den Namen „Ort, wo der Himmel geboren wurde”. Weitere Informationen zu Tulum

Puebla

Puebla Puebla - © Gildardo Sánchez (modified by UI) - CC BY 2.0

In Puebla, etwa 100 Kilometer östlich von Mexiko City, verschmilzt Tradition der Vergangenheit mit technischem Fortschritt des Jetzt. Auf der einen Seite ragen Gebäude der Kolonialzeit in die Höhe, die zum Teil auch schon vor 400 Jahren hier standen. Auf der anderen Seite ist das industrielle Puebla Geburtsort des mexikanischen VW Käfers und seiner Nachfolger. Die Altstadt schmückt sich mit der UNESCO-Plakette, Backsteinhäuser tragen stolz ihre „Azulejos” – traditionelle türkisblaue Kacheln, die gerne mit floralen Elementen bezaubern. Die Kirche Santo Domingo gilt als bedeutendstes Bauwerk im Stil des Neuen Spanischen Barocks und Pueblas Kathedrale aus dem 16. Jahrhundert soll den höchsten Kirchturm Mexikos gen Himmel strecken. Über eine Million Einwohner haben sich im von Vulkanen und der Sierra Nevada umgebenen Puebla niedergelassen und der Stadt damit einen kosmopolitischen Atem eingehaucht. Mehr Infos zu Puebla

Teotihuacán

Teotihuacan Teotihuacan - flickr-User: GT-8191 (modified by UI) - Public Domain

Ein geheimnisvoller Ort, der immer noch viele Fragen offen lässt, befindet sich eine knappe Autostunde von Mexiko City entfernt. Die voraztekische Ruinenstadt im Dschungel Zentralmexikos zählte einst zu den größten Städten der Welt. Mystische Stufentempel, eine große Sonnenpyramide, eine Mondpyramide und einige weitere Bauwerke stehen durch Zahlenkombinationen in ewiger Verbundenheit. Präzise geplante Straßen ergeben in ihrer Vereinigung ein bemerkenswertes Schachbrettmuster. Große Bedeutung wird der Ciudadela zugesprochen – einem der Gottheit Quetzalcoatl („Gefiederte Schlange”) gewidmeten Tempel mit Wandzeichnungen und Gräbern im Inneren, der einst als Herrscherpalast gedient haben könnte. Die Vulkane der Umgebung sind erloschen, ebenso wie die Geschichte von Teotihuacán – denn schriftliche Aufzeichnungen über diesen Ort der Magie sind bis jetzt noch nicht aufgetaucht. Weitere Infos zu Teotichuacán

Wale beobachten in Baja California Sur

Flosse eines Grauwals Flosse eines Grauwals - © flickr-User: NAParish (modified by UI) - CC BY-SA 2.0

Sich weit erstreckende, weiße Sandstrände treffen auf klares Wasser, das zum Tauchen, Schnorcheln und Surfen einlädt. Willkommen im Südteil der Halbinsel Niederkalifornien! Willkommen in Baja California Sur! Lagunen und einsame Buchten des Pazifiks machen das hiesige Biosphärenreservat „El Vizcaíno” zu einem Paradies auf Erden, das auch Grauwale anzieht. Im Winter kommen Hunderte von ihnen hierher um ihre Jungen zu gebären. Neben den Walen lassen sich auch Meeresschildkröten, See-Elefanten und die Kalifornischen Seelöwen beobachten. Baja California Sur besticht außerdem mit bizarren Felsgebilden vulkanischen Ursprungs und den Höhlenmalereien der Ureinwohner  – der Cochimi – bei Mulegé, am Gebirgszug der Sierra de San Francisco. Im Unterschied zum lauten und vergnüglichen Baja California im Norden des Landes, ist Baja California Sur vielmehr etwas für Natur- und Ruhe-Liebende. Mehr Informationen zu Baja California Sur

Cancún

Cancún Cancún - © Dennis Jarvis (modified by UI) - CC BY-SA 2.0

Einst war Cancún ein unberührtes Stückchen Land mit Fischerdörfern und Maya-Ruinen. In den 1970er Jahren begann man schließlich, das Küstengebiet, wo der Golf von Mexiko auf das Karibische Meer trifft, nach dem Muster Acapulcos zu beleben. Meer, feiner Sand und Sonne sind schließlich die ideale Kombination für einen Traumurlaub und so öffnete Cancún sein Tor zur „Riviera Maya” – einem traumhaften Küstenstreifen, namentlich angelehnt an die französische Riviera. Neben den prä-kolumbianischen Ruinen „El Rey” in der Hotelzone, lockt auch die Umgebung Cancúns mit Ausflügen zu zahlreichen Maya-Stätten – etwa El Meco am Stadtrand, Cobá und Muyil aber auch Chichén Itzá im benachbarten Yucatán. Darüber hinaus ist die Isla Mujeres – die Insel der Frauen – mittels Schnellfähre erreichbar, wo Unterwasserskulpturen ein einmaliges Taucherlebnis versprechen. Weitere Infos zu Cancún

Die Ruinenstadt von Palenque

Palenque Palenque - © Steven Newton (modified by UI) - CC BY 2.0

Die ehemalige Mayastadt im Dschungel gilt heute als UNESCO Weltkulturerbe. Einige Teile der Anlage schlummern auch heute noch im Dschungel. Der Stolz der Forscher liegt schließlich auf dem freigelegten „Tempel der Inschriften“ – einer 20 Meter hohen Stufenpyramide mit einer Herrscher-Grabkammer – und dem gegenüberliegenden Palast, der mit zahlreichen Innenhöfen und einer Art Observatorium beeindrucken kann. Beide zusammen ergeben das Zentrum der alten Mayastadt. Ein Tempel-Dreigestirn aus Sonnentempel, Kreuztempel und Tempel des Blätterkreuzes bildet die so genannte Kreuzgruppe. Man sagt, dass die Herrscher Palenques von jenen drei lokalen Gottheiten, denen die Tempel gewidmet sind, abstammen sollen. Mehrmals täglich tuckern Busse vom modernen Palenque zur alten Ruinenstadt. Staunende Gesichter sind vor allem in den Retourbussen zu finden. Mehr Informationen zu Palenque

Monte Alban

Monte Alban Monte Alban - © Eduardo Robles Pacheco (modified by UI) - CC BY 2.0

Monte Alban – der „Weiße Berg” – war in längst vergangener Zeit Hauptstadt der Zapoteken, der Mixteken und der Olmeken. Sie alle besiedelten den Berg im südlichen Bundesstaat Oaxaca, etwa 10 Kilometer von der gleichnamigen Stadt entfernt. Heute erinnern eindrucksvolle Baurelikte an die Stadt, deren Blütezeit zwischen 300 und 900 n. Chr. datiert wird. Nach dem Niedergang diente Monte Alban nur mehr als Begräbnisstätte – diverse Gräberfunde und Grabbeigaben lassen auf eine spätere Nekropole, eine Totenstadt, schließen. Heute erzählen Tempel, Pyramiden, ehemalige Ballspielplätze, ein Observatorium sowie diverse Reliefplatten und Monumente aus Stein von der Vergangenheit. Ein kleines Museum hat sich der gemeißelten Steine angenommen. Rund um die Ausgrabungsstätte führen Wanderwege zum Vogelreichtum des Weißen Berges und die Stadt Oaxaca zeigt Ihnen außerdem, wie eine typische Kolonialstadt des 16. Jahrhunderts ausgesehen hat. Weitere Informationen zum Monte Alban

Entdecken Sie die Schätze des Landes!

Text von Mag. Oliver Rapuch

 / Mexiko
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